Zu Gast am 9.April: Kriminaldirektor a.D. Rainer Bruckert , Lions Braunschweig

Sofort ist zu spüren: Rainer Bruckert ist ein Entscheider. Er musste in seinem Berufsleben als Leitender Kriminaldirektor, u.a.des Sonder- Einsatzkommandos Niedersachsen, sehr wichtige Entscheidungen treffen, in denen oftmals Sekunden zählten. Ruhe und Disziplin hat er auch seinem Sport zu verdanken. Er ist Träger des 3. Dan im Ju-Jutsu Sport. Sein Berufsleben war geprägt von Tätern und Opfern, es ist also kein Zufall, dass sich Rainer nun im Ruhestand den Konfliktlösungen widmet. Er engagiert sich im Weißen Ring für Menschen, denen Gewalt angetan wurde. „In über 250.000 Fällen sind zum größten Teil Frauen Opfer von häuslicher Gewalt“, sagt der engagierte Kriminaldirektor a.D. Es treffe alle Bildungsschichten, oft beginne es mit Beschimpfungen. Der Teufelskreis wird schnell intensiver und endet in Deutschland an jedem zweiten Tag mit einem Opfer. Konkret: an jedem zweiten Tag stirbt eine Frau durch häusliche Gewalt. „Stark ist, wenn man sich bei den ersten Anzeichen von Gewalt Hilfe holt“, sagt Rainer Bruckert. Hilfe, die beispielsweise der Weiße Ring anbietet. In der Region Braunschweig macht ein Modellprojekt für Opferschutz Furore. Hier arbeiten Ämter, das Gericht, die Polizei und Frauenhäuser konkret miteinander, um den Schutz für Betroffene zu gewährleisten. Erstmals gibt es auch die Täterberatung. 
Die Diskussion unter den Lions steuerte in eine Richtung, die sehr angemessen scheint: die elektronische Überwachung von Tätern. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, konnte das System in Deutschland noch immer nicht durchgesetzt werden. Höchste Zeit! 
Zahlen, die alarmieren, Hilfesysteme, die kollabieren. Es fehlt an Geld, Fachkräften und Ehrenamtlichen im Opferschutz -und an geschützten Räumen wie beispielsweise Frauenhäuser. 
Vielen Dank, Rainer, für diesen Blick hinter die Kulissen des scheinbar Alltäglichen. Häusliche Gewalt ist kein Ausrutscher. Hinsehen, ansprechen, Hilfe organisieren. 

 


Mitgliederversammlung und Bilanz 2024 am 12.März 2025

Wir blicken auf ein erfolgreiches Lionsjahr 2024 zurück. Nahezu 10.000 Euro Spenden überreichten wir an die Macher regionaler Projekte.

Beeindruckend, wie sich das Team der Schule in der Magdeburger Umfassungssstraße für gesundes Frühstück für die Kinder engagiert. Der Erste Magdeburger Lionsclub konnte mit seiner Spende  helfen, dass das Frühstück für 1 Jahr gesichert ist. Weitere Unterstützung erhielten in 2024 der Wünsche-Wagen, der wichtige Erlebnisse schafft für Menschen in besonderen Lebensphasen. Gelder flossen ebenso in die Arbeit der Kinderkrebsforschung,  die wir unterstützen. Ein sehr schönes gemaltes Dankeschön bekamen wir von den Kindern der KITA Spatzennest in Magdeburg . Der Lionsclub unterstützte hier mit einer Spende für Spielzeug. 

Vielen Dank an alle, die sich im Club engagieren. Der Vorstand wurde jüngst für seine Arbeit entlastet.

Das Amt des  Präsidenten wird im neuen Lionsjahr Lionsfreund Jörg Dahlke  von Lionsfreund Adem Ates übernehmen. Das neue Lionsjahr beginnt im Juni 2025.


District Governor zu Gast 

Jeden Tag neue Nachrichten über Katastrophen, Kriege oder Notlagen. Noch nie war es so wichtig, Gutes zu tun für Menschen, die nicht in Wohlstand leben können.

Menschen, die nicht in Frieden leben können.Die internationale Lage diskutieren wir oftmals im Rahmen

 unserer Treffen. Die Lions sind eine internationale Organisation. Wir als Club haben den Freiraum, um Hilfe zu leisten. Das verdeutlichte auch der jüngste  Besuch  von 

District Governor Michael Hüfner. Das District 111 umfasst die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen mit nahezu 70 Lionsclubs. ENGAGE heißt das Motto seines Governor Jahres.Michael Hüfner kennt als Unternehmer und Politiker kein Scheitern. Er spricht von Erfahrungen und vom Nutzen dieser.

Austausch unter den Clubs und zu den Aktivitäten im District ist uns wichtig, denn  immerhin engagieren sich mehr als 50.000 Mitglieder in Deutschland für verschiedenste Projekte  und für Menschen, denen es nicht so gut geht.

Seit der Gründung unseres Clubs im Jahr 1990 flossen mehr als 180.000 Euro in Projekte in unserer Region. 

Das würdigte auch District Governor Michael Hübner. 

We serve ist unser Motto, und auch in 2025 werden wir uns für Gutes engagieren.

Danke, Michael Hüfner, für Deinen Besuch.

 

 

 

 

 


District Governor zu Gast 

Jeden Tag neue Nachrichten über Katastrophen, Kriege oder Notlagen. Noch nie war es so wichtig, Gutes zu tun für Menschen, die nicht in Wohlstand leben können.

Menschen, die nicht in Frieden leben können.Die internationale Lage diskutieren wir oftmals im Rahmen

 unserer Treffen. Die Lions sind eine internationale Organisation. Wir als Club haben den Freiraum, um Hilfe zu leisten. Das verdeutlichte auch der jüngste  Besuch  von 

District Governor Michael Hüfner. Das District 111 umfasst die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen mit nahezu 70 Lionsclubs. ENGAGE heißt das Motto seines Governor Jahres.Michael Hüfner kennt als Unternehmer und Politiker kein Scheitern. Er spricht von Erfahrungen und vom Nutzen dieser.

Austausch unter den Clubs und zu den Aktivitäten im District ist uns wichtig, denn  immerhin engagieren sich mehr als 50.000 Mitglieder in Deutschland für verschiedenste Projekte  und für Menschen, denen es nicht so gut geht.

Seit der Gründung unseres Clubs im Jahr 1990 flossen mehr als 180.000 Euro in Projekte in unserer Region. 

Das würdigte auch District Governor Michael Hübner. 

We serve ist unser Motto, und auch in 2025 werden wir uns für Gutes engagieren.

Danke, Michael Hüfner, für Deinen Besuch.

 

 

 

 

 


Der Weltpokal in Sachsen-Anhalt 

...

 


Deutschlands Schachhauptstadt ist...

Magdeburg!

Das sagt Michael Zeuner, und als Geschäftsführer des Landesschachverbandes und Geschäftsfhrer der Schachzwerge Magdeburg muss er es wissen. Ein sympathischer Kopf des Verbandes, der bewegt berichtet. Man mag nicht glauben, dass Michael Zeuner mehr als 6 Stunden ruhig über einem Schachbrett verharren kann."Das ist auch selten der Fall", sagt er lächelnd, "auch Gegner unterhalten sich durchaus über dies und das während der Partie". Mehr als 3.000 Mitglieder organisiert der Verband in Sachsen-Anhalt, wo es mehr als 80 Schachvereine gibt. Nachwuchsorgen? Fehl am Platz, aber Schachtrainer werden gebraucht im Land.

Der aktuell stärkste Schachspieler Deutschlands ist der 24 jährige Vincent Keymer, immerhin Platz 19 der Weltrangliste. Michael Zeuner erläutert Wettkampfroutinen und Bedingungen, immerhin finden zwei Meisterschaften im Jahr im Land statt. Oft leider etwas unbemerkt von der Öffentlichkeit, die Medien spielen kurz auf, wenn ein 18- jähriger die Welt im Schach regiert - wie kürzlich, aber dann ist diese Sportart schnell vergessen. Schade, dabei ist gerade unser Land ein Schachland. Und wer nun neugierig wird, der starte mit einem Besuch in Ströbeck im Harz, dem Schachdorf Nummer 1. Hier gibt es ein Schachmuseum und besondere Bretter, die eben doch für mehrere tausend Spieler in Sachsen-Anhalt die Welt bedeuten. Schachspielende sind übrigens auch gute Sportler, denn eine gute körperliche Fitness ist eine Voraussetzung für den Kopf-Sport.

Vielen Dank für den interessanten Austausch, lieber Michael Zeuner.


Danke für den Besuch am Lions Stand 

Mehr als 100 Gäste haben uns besucht an unserem Glühweinstand am Freitag, den 13. auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. Die alte, sehr schöne Drehorgel von Lionsfreund Bernhard Schreiber war zu hören und zu bestaunen, dazu der Duft des guten Glühweins. Es war ein schöner Tag. Und noch was: die einzige Weihnachtsfrau im Land war bei uns. Lionsfreundin Ulrike von Arnim sorgte für Freude und lud alle ein, uns und unsere ehrenamtliche Arbeit kennenzulernen Danke an alle, die uns besucht haben und damit Projekte in der Region unterstützen.  

Der Tag hat uns allen Spaß gemacht, für uns bedeutet es, über unser Engagement berichten zu können, denn nicht jeder kennt die weltweiten Lions.  

Zusammengekommen sind mehr als 800 Euro, die erneut einem Projekt in der Region zugute kommen werden. Wir werden berichten.


Willkommen im Wunschmonat 

Halten wir den "Alten" noch einen Moment fest, denn wir haben ihn getroffen, wie Sie sehen.

Nicht nur er ist in Hektik in diesem Monat, wir alle sind es. Ob im Unternehmen oder Zuhause: alles bereitet sich auf das Jahesende vor. Kunden sollen zufrieden sein, letzte Arbeiten werden beendet und zuhause geht es ähnlich zu: Tiefkühler füllen, Verstecke für die Geschenke suchen, damit ja niemand vorher erspäht. Putzen, kochen. Hochglanz eben.

Uns geht es gut. Ja, uns geht es gut. Seien wir uns dessen mehr bewusst. Zufriedenheit und Gesundheit sind Dinge, die wir nicht kaufen können.Daran müssen wir arbeiten. Vieles Andere haben wir, auch, wenn wir uns dieses nicht täglich bewusst machen.

Durch unsere Arbeit sehen wir seit mehr als 30 Jahren leuchtende Augen, wenn wir Projekte unterstützen, immerhin im Wert von mehr als 180.000 Euro seit Bestehen. Darauf sind wir stolz. 

Auch 2025 heißt unser Motto  "We serve" und: LionsSTÄRKE für die Kleinen.

Wir möchten Bildungs- und Freizeitprojekte für Kinder unterstützen, denn in unserem Bundesland lebt jedes vierte Kind an der Armutsgrenze. Das darf uns nicht zufrieden machen! 

Der Dezember ist ein Wunschmonat. Wünschen wir uns, dass es den wichtigsten Menschen der Welt, unseren Kindern, überall gut geht. Hätten Sie gedacht, dass wir uns nochmals Frieden wünschen müssen? 

Lassen Sie uns dies tun, die Welt zeigt: Frieden ist nicht selbstverständlich. 

Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Wunschmonat, haben Sie besinnliche Feiertage mit Ihren Lieben und einen friedlichen Wechsel in ein neues, löwenstarkes Jahr mit Zufriedenheit und Gesundheit.

Im Namen aller Mitglieder

Ihr Adem Ates

Präsident

 Erster Magdeburger Lionsclub von 1990 


Täglich 1,2 Tonnen Lebensmittel für Magdeburger Tafel

Die  Tafel Magdeburg bekochte am 4. Dezember traditionell Menschen, deren Leben in Schieflage geraten ist. Für sie ist es etwas Besonderes, gemeinsam bei einer warmen Mahlzeit am Tisch zu sitzen und Wertschätzung zu erfahren. 300 Gäste wurden in Magdeburgs Messehalle 1 bewirtet. Viele Kellner- Helfer wurden gebraucht, sie alle kamen gern, ob aus Kultur, Politik und Wirtschaft. Der Erste Magdeburger Lionsclub war mit Gisela Gerling Köhler und Ute Padler vertreten. (Bild li und re)

„Ich war zum dritten Mal dabei, es macht unheimlich Spaß, wenngleich es natürlich traurig ist, dass Armut noch immer ein Thema bleibt“, so Ute nach dem genussreichen Abend. Auf den Tisch kam ein Menü aus Tomatensuppe, Geflügel mit Mischgemüse und Schokopudding im Glas. Mehr als 300 zufriedene Gesichter an diesem Abend, denn ohne ehrenamtliche Helfer kann solch ein Ereignis nicht realisiert werden. Danke Gisela und Ute, dass Ihr unseren Lionsclub vertreten habt und den Gästen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert habt. 

 

Die Tafel Magdeburg versorgt bedürftige Menschen mit Lebensmitteln, ist jedoch auch soziale Begegnungsstätte.Der Tafel Magdeburg ist es gelungen, ca. 30 feste Spender für die Bereitstellung von Lebensmitteln zu gewinnen. Täglich werden ca.1,2 Tonnen Lebensmittel aus Märkten abgeholt. 

 

Vielen Dank an alle Mitarbeitenden der Tafel für ihre tägliche, nicht immer einfache, Arbeit.

 

 

 

 


 

 


Traditionelles Gänseessen 20.11.2024 

Die ersten Weihnachtsvorboten beim Ersten Magdeburger Lionsclub! Unser Clubsitz, das Elbelandhaus Magdeburg, war festlich eingedeckt, es roch herrlich und einladend nach Herzhaftem. Nachdem Präsident Adem Ates begrüßt hatte und an unsere  kommenden Glühweinaktivität erinnert hatte, kamen die Gändekeulen auf den Tisch. Es schmeckte hervorragend, vielen Dank an das Team unseres Clubsitzes. 

 

Zu Gast an diesem Abend: Redakteurin und Moderatorin des MDR Ilka Hein, die sich für unser Clubleben interessiert." Ich bin gern Magdeburgern und finde die Arbeit des Ersten Magdeburger Lionsklubs wichtig, deshalb möchte auch ich mich künftig noch mehr engagieren"

Darüber freuen wir uns sehr und sagen: Herzlich willkommen, liebe Ilka. 

 

Wir sind nun also gestärkt für unsere kommende Spendenaktion.

Der beste Glühwein der Stadt, weil er Gut(es) tut.

13.12.2024

Weihnachtsmarkt Magdeburg, Vereinshütte nahe Cafe Flair. 

 

Zum Spendenzweeck informieren wir zeitnah. 

 

 


Museumswelt Magdeburg 

Was denken Sie, wieviele Objekte das Naturkundemuseum und das Kulturhistorische Museum jeweils beherbergen?

„Sehr gut sechsstellig“, sagt Alexander Pistorius, der die Öffentlichkeitsarbeit für beide Museen verantwortet. Beide Ausstellungsflächen über 100 Jahre alt und präsent unter einem Dach. Das Dommuseum gehört nun mittlerweile seit sechs Jahren auch zu seinem Bereich. Geschichte, Wertvolles, Lebenswelten- ob hier auch bereits KI eingezogen ist? „Objekte zu bestimmen oder Texte zu erstellen, das ist möglich“, sagt Pistorius, aber es sei ungenau und bedarf sorgfältiger Kontrolle.

Museen haben Aufgabenschwerpunkte: Sammeln, bewahren, erforschen, vermitteln.
Sammeln, so Pistorius, bedeute, Werke eines Künstlers oder einer Epoche in der Gesamtheit zusammenzutragen. 
Er erläutert die beeindruckende Puppensammlung der  Elwine Arnold, die durch Kreativität und Feinarbeit beeindruckt. Der entstandene Bildband ist das Zeugnis. 
Generell müssen Werke bewahrt werden. Dazu beschäftigt das Haus Fachleute wie Restauratoren. Ja, auch die Kultur würde den Fachkräftemangel zu spüren bekommen, es seien eben seltene Handwerksberufe. Was wir kaum vermuten- das Naturkundemuseum bewahrt auch reales Leben. Pistorius berichtet vom Projekt zur Züchtung von Feiersalamandern. Eine aussterbende Tierart. Wissen weitertragen, das ist den Machern wichtig. Auf ca. 100 Veranstaltungen im Jahr werden Wissen und Wirken präsentiert. Beliebte Tradition ist die jährliche Mägedeburch, für einen Tag ins Mittelalter eintauchen. Die jährlich ca. 1000 teilnehmenden Kinder lieben es. Aber droht hier dennoch das Ende? „Wir haben große Probleme, die Betreuung zu sichern“, so Pistorius. Er hofft sehr, dass das Projekt am Leben erhalten bleiben kann und sich Menschen finden, die Lust und Zeit haben, die Kinder an den verschiedenen Stationen zu betreuen. Stichwort Kinder. Ob sich Kinder heute noch vorstellen können, wie Schule zu Kaisers Zeiten stattfand? Ohne Handy, dafür mit Rohrstock und engen Bänken? Auch das gibt es zu erleben! Eine Schulstunde kann man hier erleben, wenn man das möchte und sich anmeldet. Past Präsident Wolfram Brinck wittert indes eine ganz andere Chance am Veranstaltungsabend. Er berichtet vom sehr alten Bild aus dem Familienbesitz und möchte wissen, ob man darüber mehr erfahren könne. Bares für Rares also… Fachmann Pistorius lädt galant ein zum Museumstag am 18.5. 2025. An diesem Tag würden durchaus alte Schätzchen untersucht. Wolfram, wir hoffen, Dich auch nach dem 18.5. bei den Lions zu sehen! Die Museenlandschaft der Stadt sucht und plant ihre Highlights. 2027 wird es eine große Theaterausstellung geben. Bereits in der Vorbereitung ist die Ausstellung zur Zerstörung Magdeburgs 1631. 

Vielen Dank, Alexander Pistorius, für den Blick in die Kulissen, hinter denen natürlich die Finanzierung stets eine große Rolle spielt, ebenso wie die Digitalisierung und neue Angebote, damit noch mehr als 50.000 Menschen im Jahr in die Museen finden. Gehen wir doch mal wieder! 


Kultur mit Allen

„Eine Stadt der vielen Chancen“, so klar steigt Torsten Wiegel in seine Ausführungen ein, der gebürtige Hallenser, der sich bewusst für Magdeburg entschieden hat. An diesem Vortragsabend kann nur ein Teil der vielen Kultur- Visionen und Aufgaben eine Rolle spielen, denn es passiert immerhin sehr viel mehr in der Stadt als der Betrieb der bekannten Museen oder die Pflege des Stadtarchivs. Der Fachbereichsleiter Kunst und Kultur der Landeshauptstadt lobt das hoch qualifizierte Personal der Stadt, denn sein Fachbereich umfasst immerhin mehr als 100 Mitarbeitende. Natürlich ist jede kulturelle Bewegung ein Kampf um Geld, denn die Kassen seien strapaziert. Jedoch berichtet er mit Stolz von funktionierenden Netzwerken, die es stets schaffen, Großes auf die Beine zu stellen. Jüngstes Beispiel: das Urban Dance Festival im September, welches mehr als 50 Partner realisiert hatten. Aus 15 Ländern reisten die mehr als 600 Teilnehmer an. Selbst die ARD berichtete über das Event in Magdeburg. Was nun ansteht? Kreative Kraft stecken die Kulturfachleute u.a. in das „Festival der Moderne“, welches 2027 in Magdeburg stattfinden wird. Eine Netzwerkarbeit, so Torsten Wiegel, alle gehören an den Tisch, von der Kreativwirtschaft über Politik und Unternehmen. Kultur sei immer ein Motor der Stadt. Magdeburg möchte die Gäste und ihre Menschen erreichen. Ein interessanter Austausch inklusive Blick hinter die Kulissen. Und wer nun fragt, was los ist in der Stadt, der schaue regelmäßig beispielsweise in das Dates- Stadtmagazin, ein Zeugnis der Kultur und Szene in der Stadt. Hier ist Leben!

 


Sonnen(Kul)Tour

Frische, warme Brezeln, Cracker mit Frischkäse, Getränke- es fehlte an nichts auf unserer Elbseitentour am Sonntag, den 29. September. Auch die Sonne war an Bord, als der Pedalenstart an der Sternbrücke in Magdeburg erfolgte.

Etliche Kilometer ging es bei der traditionellen Fahrradtour entlang am Stadtfluss bis zum Magdeburger Herrenkrug. Auch die Kinder hielten sportlich das Tempo. Eine gemütliche erste Pause an der bekannten Elbbude und der Blick auf unser schönes Stadtufer mit Getränken, Crackern und guter Laune. Danke, lieber Jörg Dahlke für die Organisation und ein Danke an Ute und Ulli für die sehr leckere unterwegs- Versorgung. Das Ziel war der Gerwischer Leuchtturm, jawohl, das Jerichower Land hat einen eigenen! Bei bestem Sonnenschein genossen wir zusammen klassische Pommes, die Bulette oder die Currywurst. Ein wunderbarer Sonntag in Gemeinschaft, der im Cafe Treibgut nach mehr als 20 km seinen Ausklang fand. 

Auch das ist Clubleben. 

 


Mehr Seele, bitte

Eine Stadt im Konjunktiv - so hieß der Titel des literarischen Stadtbildes von Stadtschreiber Jonas-Philipp Dallmann, der am 25. September  im Lions Club Magdeburg zu Gast war. Feine, spitze, wahre Beobachtungen, die der studierte Architekt über Magdeburg zu Papier gebracht hat. Er gewann das Stadtschreiber Stipendium der Landeshauptstadt in 2025.

Für sechs Monate tauchte er wahrlich ein in den Herzschlag der Stadt. Zu Fuß, per Bahn, per Fahrrad.Daraus sind überaus interessante Begebenheiten, Beobachtungen, Ideen geworden. Diese hat Jonas-Phillipp Dallmann zu Papier gebracht und erstmalig im Lionsklub vorgestellt.
Zugegeben: Er spart nicht mit Kritik, mahnt die Stadt zu mehr Selbstbewußtsein und Mut. Mut, lauter zu sein, Mut, die Zeit der einstigen Festungsstadt hinter sich zu lassen. Öffnet Euch! Eine Stadt am Wasser hätte mehr Potential, die Öffnung zur Elbe sei wichtig, Wasser sei Seele. Betonierte Seele könne nicht atmen.
Wahre Worte, die die Diskussionen anregten. Gründungsmitglied Bernhard Schreiber beschrieb sein Ankommen in Magdeburg 1956, damals wahrlich eine Ruinenstadt. Es sei sehr viel geschehen.
Dennoch: eine Stadt am Fluß darf mehr Seele haben, Treffpunkte, Grünes, Verweildauer.

Eine der vielen interessanten Eindrücke des Stadtschreibers: Magdeburg sei traumatisiert, aber würde funktionieren.

Auch das Stadtbild am Breiten Weg beschäftigte den Stadtschreiber während seiner Zeit in Magdeburg, es sei einst ein Punkt von Erfolg, Stolz und Kunst gewesen, diese Traditionsinsel könne neu gedacht werden.
Ein Wiedergewinn für die Stadt. Ebenso wie die Vision für die Magdeburger Moderne. Warum nicht? Ein neues Bauhaus auf den Spuren von Bruno Taut, der in Magdeburg Spuren hinterlassen hat.
Jonas-Phillip Dallmann hat im Übrigen zu ihm geforscht und lebt in Berlin in einem Taut- Haus.
Gefragt nach den dringendsten Aufgaben für die Stadtplanung, nennt er einen Masterplan für die Stadtentwicklung, die aus seiner Sicht eine künstlerische Aufgabe sei.
Ende Oktober kehrt der Architekt und Auto Magdeburg als Stadtschreiber den Rücken, wir sagen Dankeschön für die Blickwinkel und kommen Sie gern wieder, Herr Dallmann!

 


Tradition rockt

Das jährliche Benefizrockkonzert im Gröninger Bad mit „L&S“ aus Magdeburg war wieder ein voller Erfolg. Mit Hilfe der über 100 Rockfans war es möglich, ein Projekt für die integrative Kindertagesstätte „Spatzennest“ umzusetzen. 
Damit auch Kinder mit Behinderung besser teilnehmen können, unterstützen wir als Lionsclub Magdeburg für eine Kinder Spiel- und Sportstätte.
Unser Spendenerfolg: 2.222 Euro.

Wir danken der Band „L&S“, insbesondere Lions-Freund Jörg Dahlke, der nicht nur Bandmitglied ist, sondern das Konzert jährlich möglich macht.

Tradition rockt weiter!

Der neue Termin steht:
26.4.2025 Lions rockt mit „L& S“ im Gröninger Bad Magdeburg. 
Einlass 18.00 Uhr, Beginn 19.00 Uhr

Seid dabei, es gibt Leckeres vom Grill und Getränke.


Tradition und Kultur

Die Lionsreise führte uns in 2024 nach Dresden.
Beeindruckend war die Besichtigung der Radeberger Brauerei, die durch Lions- Freund Henk Henniges möglich wurde. Die Radeberger Gründungsväter trafen sich übrigens einst in einer Weinhandlung, als sie beschlossen, dass das Bier besser werden musste. Das war im Jahr 1872. Mut, Weitsicht und Ideen treiben die Radeberger Gruppe auch heute noch an. So unterstützt die Traditionsmarke insbesondere die Nachwuchskünstler der Semperoper Dresden.
Natürlich verband auch unser Club den Besuch mit einem Aufenthalt in Dresden, einer der schönste Kulturstädte in Europa.


Charity Golf 

„Schönes Spiel“ - so heißt es klassisch im Golfsport.
Auch in diesem Jahr lud der Lionsclub zum traditionellen Charity -Turnier ein.
Vielen Dank insbesondere an Lionsfreundin Gisela Gerling-Köhler, die nicht nur selbst den Golfsport liebt, sondern sich jährlich für das Turnier engagiert.
Das 18- Loch Golfturnier fand im Golfclub Magdeburg statt, mit 100 Jahren der älteste Golfclub Deutschlands und idyllisch gelegen im Magdeburger Herrenkrug.  
Im Golfturnier spielen sogenannte Flights aus jeweils vier Spielenden um die Anzahl der Schläge, um die Bälle in das Loch zu befördern.
Ein Turnier dauert ca. 5 Stunden.
Wir bedanken uns bei den mehr als 40 Spielern und Spielerinnen und auch beim Clubvorstand des Golfklubs Magdeburg für die Unterstützung.
Unser Spendenerfolg: 3.750,00 Euro für die Mitteldeutsche Krebsforschung.


Lions trifft

Regelmäßiger Austausch mit anderen Lionsclubs gehört zur Tradition.
In diesem Jahr war der Braunschweiger Club in Magdeburg zu Gast. Die Mitglieder waren begeistert von unserer Stadt. Die Stadtführung führte vorbei am Dom über das Hundertwasserhaus bis hin zur Hegelstrasse.
Geschichten, die begeisterten.
Vielen Dank für den Besuch an unseren Partnerclub Braunschweig.